Tübingen 1933–1945. Eine Hochburg des Nationalsozialismus? Erinnerung, Aufarbeitung, Deutung. Ein Vortrag von Prof. Dr. Benigna Schönhagen

Aufmarsch der SA in Tübingen nach der
Aufmarsch
Aufmarsch der SA in Tübingen nach der "Machtübernahme"

Stadtarchiv Tübingen/ Foto: Kleinfeldt

Veranstaltungsdetails

  • Wann ‏ : ‎ 25. Januar 2023 | 19:00 Uhr
  • Veranstaltungsort ‏ : ‎ Ratssaal im Rathaus Tübingen
  • Adresse ‏ : ‎ Marktplatz 1, 72070 Tübingen

Zu Tübingen in der NS-Zeit gehört auch die lange Nachgeschichte vor Ort. Auf die Aufdeckung der Verstrickungen von Universität und Stadt in die Verbrechen des NS-Regimes folgte in den 1990er Jahren die Etablierung einer Erinnerungskultur, deren kritischen Impulse schon wieder gefährdet sind.

Die Referentin wird die lokale Entwicklung in der NS-Zeit skizzieren,
Brüche und Kontinuitäten aufzeigen, schließlich auch darauf eingehen, wie unterschiedlich sie gedeutet werden und welche neuen Fragen zu stellen sind.

Benigna Schönhagen hat mit ihrer Dissertation „Tübingen unterm Hakenkreuz: Eine Universitätsstadt in der Zeit des Nationalsozialismus“ 1987/1991 und der Ausstellung „Nationalsozialismus in Tübingen: Vorbei und Vergessen“ 1992 Grundlagen der historischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit Tübingens gelegt.

Ein Vortrag von Prof. Dr. Benigna Schönhagen im Rahmen der Reihe "2023: Vor 90 Jahren Machtübernahme der Nationalsozialisten in Tübingen".

Der Eintritt ist frei

Der Vortrag wird auch im Livestream auf dem Youtube-Kanal der Universitätsstadt Tübingen übertragen und aufgezeichnet.

Veranstalter: Geschichtswerkstatt Tübingen e. V.

Den Flyer für die Veranstaltungsreihe finden Sie hier