"Ausgrenzung, Raub und Vernichtung … und was war in Tübingen?"

 
Heinz Högerle, Peter Müller & Martin Ulmer (Hg.), *Ausgrenzung – Raub – Vernichtung. NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945* (Stuttgart: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, 2019).

Veranstaltungsdetails

  • Wann ‏ : ‎ 06. Mai 2021 | 19:00 Uhr
  • Veranstaltungsort ‏ : ‎ online

Das Stadtmuseum Tübingen zeigt noch bis 30. Mai 2021 in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. die Wanderausstellung "Ausgrenzung – Raub – Vernichtung: NS-Akteure und 'Volksgemeinschaft' gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945", welche vom Staatsarchiv Ludwigsburg und dem Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V. kuratiert wurde. Am Donnerstag, den 6. Mai 2021 werden Benedict von Bremen und Dr. Martin Ulmer von der Geschichtswerkstatt Tübingen in einem Online-Vortrag ausgewählte Tübinger Beispiele zur wirtschaftlichen Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung zeigen. Die Leiterin des Stadtmuseums, Wiebke Ratzeburg, wird ein kurzes Grußwort sprechen. Nach der Vorstellung der sozialen und wirtschaftlichen Situation der jüdischen Einwohner*innen 1933 werden der Kaufboykott vom April 1933, die rechtliche Ausgrenzung von Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschen Reich, die Pogromnacht vom 9. November 1938 und die Deportationen ab 1941 beleuchtet. Zudem werden exemplarisch die Schicksale von lokalen jüdischen Textilhändlern, Rechtsanwälten, Bankiers und Viehhändlern dargestellt. Neben den Opfern werden auch die beteiligten Tübinger NS-Akteure benannt werden.

Der Vortrag findet sowohl als Zoom-Meeting als auch als YouTube-Livestream statt.