Podiumsgespräch: Vor 90 Jahren: Zerstörte Demokratie Heute: Bedrohte Demokratie. Was folgt daraus?
Bei dem Podiumsgespräch geht es nicht um einem historischen Vergleich der Zerstörung der Weimarer Republik ab 1930 und der Situation heute, sondern im Mittelpunkt steht – vor dem Hintergrund des Aufstiegs der NS-Bewegung in Deutschland und der Zerstörung der Demokratie 1933 – die Frage nach den aktuel- len Bedrohungen für die Demokratie in Deutschland und in der westlichen Welt.
Ist die Demokratie in Deutschland bedroht? Warum feiern rechts-populistische und rechtsextreme Bewegungen und Politiker in Europa und in der Welt Erfolge? Und was stärkt die Demokratie? Kann auch die aktuelle Gedenk- und Erinnerungskultur in Deutschland tatsächlich ein Ansatz sein, demokratiefeindliche und menschenverachtende Tendenzen zu bekämpfen?
Die vier Podiumsgäste werden aus ihrer Sicht darauf antworten und untereinander sowie mit dem Publikum diskutieren:
Sibylle Thelen
Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Dr. Barbara Hanke
Institut für Geschichtsdidaktik und Public History der Universität Tübingen
Dagmar Waizenegger
Leiterin des städtischen Fachbereichs Kunst und Kultur der Universitätsstadt Tübingen
Dr. Martin Ulmer
Vorsitzender der Geschichtswerkstatt Tübingen
Die Moderation übernimmt:
Anette Hübsch
freie Journalistin
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe "2023: Vor 90 Jahren Machtübernahme der Nationalsozialisten in Tübingen".
Der Eintritt ist frei
Der Vortrag wird auch im Livestream auf dem Youtube-Kanal der Universitätsstadt Tübingen übertragen und aufgezeichnet.
Entgegen früherer Ankündigung wird Oberbürgermeister Boris Palmer nicht an dem Podiumsgespräch teilnehmen.
Veranstalter: Geschichtswerkstatt Tübingen e. V. in Kooperation mit der Universitätsstadt Tübingen
Den Flyer für die Veranstaltungsreihe finden Sie hier