Filmvorführung "Tübingen im Nationalsozialismus"

Die Universitätsstadt Tübingen war 1933 eine regionale Hochburg des Nationalsozialismus. Auch die Universität beteiligt sich in vielen Bereichen an der NS-Ideologie, vor allem bei der völkisch-rassistischen Wissenschaft. Die Dokumentation von Filmemacher Julian Riek aus Rottenburg am Neckar zeigt die Ereignisse in Tübingen von 1933 bis 1945 chronologisch von der Machtübernahme der Nationalsozialisten bis zum Einmarsch der Franzosen. Expert:innen unter anderem der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. geben einen tiefen Einblick in die Geschehnisse. Zeitzeuginnen berichten in neu aufgenommenen Interviews von ihren Erlebnissen während der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs. Interview-Ausschnitte aus dem Film "Wege der Tübinger Juden" beleuchten außerdem das Schicksal der jüdischen Gemeinde von Tübingen.

Die Geschichtswerkstatt Tübingen hat die Erstellung des Films wissenschaftlich begleitet.

Bei der Filmvorführung im Kino Museum in Tübingen werden der Regisseur Julian Riek und Dr. Martin Ulmer (Vorsitzender der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V.) anwesend sein und nach dem Film zum Austausch mit dem Publikum bereit stehen.

Den Trailer gibt es auf YouTube: https://youtu.be/31F8OTL1c3k