Das Schulmodul "Tübinger Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus" mit Unterrichtsmaterialien richtet sich an Lehrer:innen, die im Unterricht die Zeit des Nationalsozialismus behandeln. Die einzelnen Unterrichtsmodule stellen vor allem die Opfer, hier die Tübinger Jüdinnen und Juden, in den Fokus und beschreiben die Auswirkungen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft auf ihr Leben. Der lokalhistorische Ansatz ermöglicht eine konkrete Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus im alltäglichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler. Damit bleibt Geschichte nicht abstrakt, sondern zeigt, wie sich Politik auf das Leben jedes Einzelnen auswirken kann.
Die Unterrichtsmodule wurden von der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. auf der Basis ihrer bisherigen Veröffentlichungen entwickelt und von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg finanziell unterstützt. Fotos und Filmausschnitte ergänzen die Texte.
Die Module können auch in Verbindung mit dem 2016 eröffneten Geschichtspfad zum Nationalsozialismus kombiniert werden. Der Geschichtspfad führt an 16 Stationen zu authentischen Orten des Nationalsozialismus. Die Schüler:innen können daher auf eigene Erkundungstouren gehen - zum Beispiel bei Projekttagen. Die Geschichtswerkstatt bietet auch Führungen für Jugendliche an, die von Mitgliedern der Geschichtswerkstatt oder von der Jungen Geschichtswerkstatt durchgeführt werden.
Das Schulmodul "Tübinger Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus" ist auf Anfrage bei der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. erhältlich.